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Samstag, 28. Januar 2012

George Eliot über Anfänge, Schlüsse und Schwachstellen der Autoren

George Eliot wird im Englischen mit Worten zitiert, die sie so gar nicht gesagt hat. – Merkwürdigerweise sind sie im deutschsprachigen Raum unbekannt. Dabei wird doch aus allem Mi… äh Möglichen ein Zitat gemacht. – Und da ich nun mal darauf gestoßen bin, möchte ich das falsche englische Zitat hier richtigstellen:

„Beginnings are always troublesome and conclusions are the weak point of most authors but some of the fault lies in the very nature of a conclusion, which is at best a negation.“

Der Anfang ist immer lästig, und Schlüsse sind die Schwachstellen der meisten Autoren, aber die Schuld liegt zum Teil gerade in der Natur eines Schlusses, der im besten Falle eine Verneinung ist.

Nur wurde dieses Zitat aus zwei Briefen George Eliots zusammengesetzt. „Beginnings are always troublesome“ stammt aus einem Brief an Sara Hennell vom 15. August 1859 und „conclusions are the weak point of most authors (…)“ aus einem Brief an John Blackwood vom 1. Mai 1857 (Quelle: The Writings of George Eliot, S. 145 und S. 44)

Es sind also zwei Zitate:

„Beginnings are always troublesome“,

und

„Conclusions are the weak point of most authors but some of the fault lies in the very nature of a conclusion, which is at best a negation.“

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